Zur Arbeit, zur Kita, zum Einkaufen – und zurück: Wir sind unterwegs, immer und überall. Mobilität bestimmt unseren Alltag, gestaltet ihn einfach oder schwierig, lässt uns Freiheit oder Einschränkungen spüren. Deshalb zählt der Öffentliche Personennahverkehr zu den wichtigsten Leistungen, die ein Staat für seine Bürger:innen erbringt. Man nennt das Daseinsfürsorge.
Umso wichtiger ist es, dass der ÖPNV mit der Zeit geht, sich modernisiert und den Bedürfnissen der Menschen anpasst. Mobil zu sein, muss einfach und bezahlbar sein, sollte Spaß machen und uns alle verbinden – so unterschiedlich wir auch sind. Für diese Vision und ihre Umsetzung machen wir uns stark.
Mehr ÖPNV.
Mehr ÖPNV.
Mehr ÖPNV
Mehr Veränderung
Der öffentliche Nahverkehr ist mehr als nur eine weitere Art der Fortbewegung. Wenn geteilte Mobilität gut durchdacht und konsequent umgesetzt wird, schützt sie die Umwelt und das Klima, schont unsere Gesundheit, stärkt den Wohlstand und eröffnet der Gesellschaft neue Räume zum Leben und Begegnen. Am Ende fördert das den gesellschaftlichen Zusammenhalt, weil ein gutes ÖPNV-Angebot alle mitnimmt und niemanden abhängt.
TEILHABE
Menschen müssen mobil sein, um teilhaben zu können am öffentlichen Leben. Der ÖPNV bietet Zugang zur Arbeit, Bildung, Kultur und anderen Aktivitäten des Alltags. Damit gesellschaftliche Teilhabe auch wirklich für alle Menschen möglich ist und nicht vom Besitz eines Autos abhängt, braucht es ein vielfältiges Nahverkehrsangebot, das zu allen Lebensmodellen passt.
PLATZ
Straßen und Parkplätze nehmen uns Menschen
und der Natur Lebensraum weg – insbesondere in Ballungszentren. Im Durchschnitt braucht ein parkendes Auto eine Fläche von 14 Quadratmetern – und dass, obwohl es nur eine Stunde pro Tag benutzt wird. Der Wechsel zu mehr ÖPNV schafft neue Räume fürs Wohnen und Begegnen – Orte, die wir wieder mit Leben füllen können.
LEBENSQUALITÄT
London und Paris, Kopenhagen und Singapur: Beispiele aus der ganzen Welt zeigen, dass gut gemachter ÖPNV das Wohlbefinden immens steigern kann. Die Luftqualität und die Verkehrssicherheit verbessern sich deutlich, Lärmbelastung und Stress sinken. Und durch neue Grünflächen, Fahrradwege und Außenbereiche für Restaurants, Bars und Cafés wird ein aktiver, gesunder und offener Lebensstil gefördert.
WOHLSTAND
Auch die deutsche Volkswirtschaft ist vom ÖPNV abhängig. Wenn schon jetzt mehr Geld für die Verkehrswende ausgegeben würde, ließe sich dadurch in Zukunft sehr viel Geld sparen. Ganz konkret: Kommt die Verkehrswende erst 2030 statt 2025 in Fahrt, drohen bis 2045 Mehrkosten von rund fünf Prozent beziehungsweise 500 Milliarden Euro. Je länger wir also mit der Verkehrswende warten, desto höher ist der Preis für die Gesellschaft.
KLIMASCHUTZ
Der Verkehrssektor ist einer der größten Verursacher von Treibhausgasen in Deutschland. 2023 lag der Anteil an den Gesamtemissionen mit 146 Millionen Tonnen Treibhausgasen bei ganzen 22 Prozent. Und: Bei den nötigen Einsparungen kommen wir nicht weiter. Ein modernes und attraktives Angebot für Bahn-, Bus- und Radverkehr kann den CO2-Ausstoß deutlich reduzieren und wichtige Impulse setzen, damit die Menschen auf den ÖPNV umsteigen.
Durchsage!
Durchsage!
Durchsage!
ZUKUNFT NAHVERKEHR ist eine Initiative der DB Regio. Die Perspektive und Interessen unseres Dachkonzerns stellen wir aber bewusst zurück, agieren neutral und uneigennützig, öffnen uns für das große Ganze und stellen uns in den Dienst der gemeinsamen Sache. Deshalb bieten wir auch Bürger:innen, Klima- und Umweltschutzorganisationen, Stadt- und Verkehrsplaner:innen sowie Vertreter:innen von Wirtschaft und Wissenschaft eine Bühne. Denn: Nur gemeinsam können wir die bestmöglichen Lösungen und Konzepte für den Nahverkehr von morgen entwickeln.
Im Verkehrssektor prallen viele Interessen, Wünsche und Vorstellungen aufeinander. Für uns ist klar: Die Verkehrswende braucht neue Ideen, einen langen Atem, mutige Entscheidungen – und vor allem: Dialog. Deshalb bringen wir von ZUKUNFT NAHVERKEHR alle wichtigen Interessengruppen zusammen.
BRANCHE: Für eine nachhaltige und zukunftsgerichtete Mobilität setzen sich viele Verbände, Initiativen, Gewerkschaften und Unternehmen ein. Das ist und bleibt wichtig. Aber die Ansätz und Schwerpunkte sind teilweise sehr unterschiedlich. Mit einer gemeinsamen Vision und Plattform findet das, was alle verbindet, mehr Resonanz in Politik und Gesellschaft.
POLITIK: Der ÖPNV braucht klare Prioritäten und eine konsequente Umsetzung. Indem wir gute Argumente für einen starken Nahverkehr in den Vordergrund stellen, die Politik aktiv in den Diskurs einbinden und gemeinsam nach Lösungen suchen, rücken wir die Gestaltung der Mobilität von morgen in den Fokus der Kommunal-, Landes- und Bundespolitik.
ÖFFENTLICHKEIT: Gute Mobilität braucht gesellschaftliche Beteiligung. Wer sollte schließlich besser wissen, wie sich die Menschen fortbewegen, als sie selbst? Auf unseren Events und Kanälen laden wir zum Austausch ein. Mit unseren Kampagnen und Publikationen machen wir Lust auf mehr ÖPNV. Insgesamt wollen wir innovativen Konzepten und Lösungen eine Plattform bieten und so alle Bürger:innen mitnehmen auf unserer Reise in die Zukunft des Nahverkehrs.
Radfahrer:in und Schaffner:in, Busfahrer:in und Fußgänger:in, Deutschlandticket-Abonnent:in und E-Scooter-Entrepreneur:in, Carsharer und Vorständ:innen von ÖPNV-Unternehmen: Die Mobilität und ihre Entwicklung gehen uns alle etwas an. Und um die richtige Route einzuschlagen, braucht es Initiative, Impulse und Ideen von unterschiedlichen Perspektiven und Gruppierungen. Deshalb freuen wir uns über alle, die sich an der Weiterentwicklung des Nahverkehrs beteiligen wollen – ob nun im Rahmen einer Partnerschaft, eines Events oder sonstiger Aktivitäten. Meldet euch einfach und lasst uns gemeinsam die Zukunft gestalten!
Am Steuer
Am Steuer
Am Steuer

Unser Team
Wir von der ZUKUNFT NAHVERKEHR – kurz ZNV – wollen eine Mobilität gestalten, die innovativ und bezahlbar ist, umweltfreundlich und dabei alle Menschen mitnimmt. Deshalb haben wir einen ganzen Haufen Expert:innen um uns geschart – aus vielen Bereichen der Gesellschaft, mit abgefahrenen Talenten und Kompetenzen, mit unterschiedlichen Biografien und Perspektiven. Sie alle wollen was bewegen, legen sich mächtig ins Zeug für einen besseren ÖPNV. Lust, unsere Chief Öperation Öfficer (CÖÖs) etwas näher kennenzulernen?

Christian Schaalo
#Initiator #Gastgeber #Überzeugungstäter
Christian, seit 2012 im Marketing der Deutschen Bahn tätig und einer der Initiatoren von ZNV, hat immer auf dem Land gewohnt. Dass man dort ohne eigenes Auto kaum vom Fleck kommt, nervt den Familienvater. Seit seinem Wechsel zur DB Regio im Jahr 2020 kann er dieses Problem selbst anpacken. Erst übernahm er die Verantwortung für das Branchentreffen RegioSignale, dann für die Innovationsplattform Ideenzug. 2023 mündete das alles in der offiziellen Gründung unserer Mobilitätsinitiative.

Rönke von der Heide
#CoInitiator #Idee #Strategie #Netzwerk #Trends
Rönke ist immer auf dem Sprung. Trotzdem schafft er es, in Ruhe zu hinterfragen, zu konkretisieren, zu machen – alles gleichzeitig und gleich gut. Multimodal ist auch die Art und Weise, wie Rönke am liebsten unterwegs ist: mit dem Lastenrad, zu Fuß, in Bus und Bahn, am besten immer im Einklang miteinander. Seine Vision: Impulse geben, damit Verkehr weniger linear gedacht und gestaltet wird. Das brachte den Co-Initiator der ZNV auch auf die Idee zur Doku
A HUMAN RIDE, deren Produktion er verantwortete.

Philipp Kühn
#Initiator #Beirat
#Ermöglicher #NoCar
Philipp, gelernter Diplom-Kaufmann und Überzeugungstäter, hat bei der Deutschen Bahn die Überholspur genommen, ist durch Cargo und Fernverkehr gedüst, um schnell zur Regio zu kommen. Hier setzt er sich seit mehr als zehn Jahren für einen besseren Nahverkehr ein. Im Alltag greift er zum Rad, bei langen Strecken steigt er – na klar – in den Zug. Ein Auto hat er nicht. Und wenn er eins braucht, leiht er sich das beim Carsharing oder seinen Eltern. Schön wär’s, wenn auch das ÖPNV-Angebot so schnell und flexibel wäre.

Beke Fahrenbach
#CoInitiatorin #Konzept #Design #RoterFaden #Umsetzungsturbo
Kreativstrategin Beke, Co-Initiatorin der ZNV, hat sich auf Storytelling spezialisiert. Diese Superkraft setzt sie aber nicht nur bei Film und Theater ein. Auch in ihrem eigenen Studio DE DRIFFT bringt sie Events, Räume sowie Produkte, Prozesse und Organisationen mittels Narrativen zum Leben und nach vorne – so auch bei der ZNV. Die besten Gedanken kommen ihr auf langen, einsamen Spaziergängen – oder auf gut ausgebauten Radwegen, wo Ideen genug Platz haben.

Leila Mahmood
#Kommunikation #Marketing #SocialMedia
Leila kam 2011 direkt nach dem Abi zur Deutschen Bahn. Es folgten: Ausbildung zur Industriekauffrau, duales Studium bei DB Cargo,
(Fahrgast-)Marketing bei der S-Bahn Berlin und DB Regio. Heute leitet sie die Kommunikation der ZNV. Wenn der Sommer naht, bucht Leila gerne ein E-Moped-Abo. Sie liebt es, durch die lauen Abende zu flitzen, den Wind in den Haaren zu spüren, den Puls Berlins zu fühlen. Aber wehe, wenn jemand meint, die Straße ganz für sich allein zu beanspruchen …

Regina Ohl de Mello
#Branchenkommunikation #Events #Marketing
Regina kommt ursprünglich aus der Luftfahrtbranche. Dass das nicht die Zukunft der Mobilität sein kann, hat sie zum Glück früh genug begriffen. Deshalb ist sie 2023 auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt und unterstützt seitdem die ZNV. In einem Randbezirk von Offenbach zu Hause, nutzt Regina zwar oft Bus und Bahn, wurde aber schon oft von ihren Anschlüssen im Regen stehen gelassen. Das sollte nicht sein. Deshalb setzt sich Regina für den Ausbau des ÖPNV.

Michael Mester
#Strategie #ModernLobbying #PolitischeKommunikation
Michael, studierter Betriebswirt und seit 2012 als Projektmanager für die DB Cargo und das Marketing der DB Regio aktiv, nutzt Rad und Öffis vor allem, um zwischen Job, Sport und Dinner-Verabredungen mit Freund:innen hin und her zu tingeln. Vor allem in Bahnhöfen und in Zügen merke man, dass dem ÖPNV in Deutschland offensichtlich nicht der Stellenwert beigemessen wird, der ihm eigentlich gebührt. Damit sich das ändert, arbeitet Michael daran, den Einflusskreis der ZNV immer weiter auszudehnen.

Maria Reimund
#StakeholderManagement #RegioSignale #Dialogformate
Maria ist seit 2019 bei der DB Regio als Assistentin des Marketingvorstands tätig. Bei unserem Event ZNV23 übernahm sie die Projektleitung – spielte quasi Verkehrsleitzentrale. Den Überblick hat sie auch im Alltag und achtet auf kleinste Details. Oft fällt Maria auf, wie unzuverlässig Reiseinfos oder wie schmutzig die Öffis sind. Immer das große Ganze im Blick, fragt sie sich: Warum werden Auto und ÖPNV eigentlich immer gegeneinander ausgespielt? Aus dem „Entweder-Oder“ sollte mal ein „Und“ werden.

Lars Pinnecker
#FahrzeugInnenräume #Design #EinFeinerZug
Tontechniker, Marketingreferent, Projektmanager: Lars ist ein echter Tausendsassa. Genau das braucht die Mobilitätswende: Menschen, die hier eine Weiche stellen, dort eine Schranke öffnen, auch mal über Tarifgrenzen hinausschauen. Vor allem das Chaos an Verkehrsverbundszonen mitsamt ihren verkrusteten Strukturen, ihren tausenden Vertriebskanälen und zehntausenden Preismodellen frustriert Lars. Das muss doch auch einfacher gehen, ist er überzeugt, und will neue Wege aufzeigen.
Unser Beirat
Im Rahmen unseres kuratierten Beirats begleiten uns ausgewählte Expert:innen in strategischen Fragen, setzen wichtige Impulse und vertreten die ZNV in der Öffentlichkeit. Für uns spielen diese Aufgaben eine zentrale Rolle bei der Beantwortung wichtiger Zukunftsfragen rund um das Thema Mobilität und bei der Stärkung des ÖPNV generell.

Anna-Theresa Korbutt
Geschäftsführerin Hamburger Verkehrsverbund (hvv)
Anna-Theresa bringt Dinge gerne nach vorne. Besonders stolz ist sie auf die Umsetzung des Deutschland-Tickets beim hvv. Darüber hinaus ist sie Vorsitzende des VDV-Ausschusses zum Thema Preisbildung und Vertrieb und engagiert sich als Aufsichtsrätin der WestBahn sowie als Speakerin.

Christiane Leonard
Hauptgeschäftsführerin Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen e. V. (bdo)
Juristin Christiane vertritt seit über
20 Jahren die Belange des deutschen Busmittelstandes. Die Finanzierung und Sicherstellung eines starken öffentlichen Nahverkehrs ist ihr ein besonderes Anliegen.

Claudia Falkinger
Gründerin und Geschäftsführerin POINT&
Claudia will Menschen bewegen. Deshalb entwickelt die österreichische Autorin und Hochschullektorin und im Startup-Expertin mit ihrer eigenen Beratungsfirma auch Mobilitätskonzepte für ÖPNV-Anbieter, Städte und Unternehmen.

Jonas Lamberg
Mobilitätsexperte & Verkehrswissenschaftler
Jonas ist seit rund zehn Jahren als Verkehrs- und Mobilitätsexperte tätig, aktuell u. a. in der Strategieentwicklung für den ÖPNV auf Straße und Schiene. Darüber hinaus vertritt er als Sprecher des Kundenbeirats der Deutschen Bahn die jährlich zwei Milliarden Fahrgäste.

Katrin Habenschaden
Leiterin Nachhaltigkeit und Umwelt Deutsche Bahn AG
Als Nachhaltigkeitsverantwortliche treibt Katrin die Vision der Deutschen Bahn voran, bis 2040 klimaneutral zu sein. Da sie mit der Familie in München lebt, pendelt Katrin viel mit dem Zug zwischen der bayerischen Landeshauptstadt und ihrem Arbeitsort Berlin.

Lars Wagner
Leiter Strategie & Kommunikation, Pressesprecher Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)
Lars arbeitet seit über 20 Jahren in verschiedenen Funktionen der Verkehrsbranche. 14 Jahre davon war er beim Branchenverband VDV in Berlin tätig. Dort leitet er seit 2022 den Geschäftsbereich Strategie & Kommunikation.

Martin Becker-Rethmann
CEO Germany der Transdev Groupe S.A. & Präsident mofair e.V.
Martin war mehr als 20 Jahre als Manager in unterschiedlichen Unternehmensgruppen tätig, unter anderem im Bereich Erneuerbare Energien. 2021 wechselte er zur Transdev Group, dem weltweit größten Anbieter im ÖPNV-Markt. Hier kann er die Mobilitätswende im Hinblick auf Nachhaltigkeit mitgestalten. Seit 2024 ist Martin außerdem Präsident des Interessenverbands mofair e.V.

Oliver May-Beckmann
Geschäftsführer Munich Cluster for the Future of Mobility in Metropolitan Regions (MCube)
Als Globetrotter und überzeugter Weltbürger setzt sich Oliver für die Erforschung und Anwendung nachhaltiger, skalierbarer und weltweit einsetzbarer Mobilitätsinnovationen ein. Dafür vernetzt er Universitäten und Unternehmen mit Kommunen und Ländern.

Timm Fuchs
Beigeordneter beim Deutschen Städte- und Gemeindebund e.V.
Als Experte für die Themen Wirtschaft, Mobilität, Tourismus und Ländliche Räume macht sich Timm gegenüber Politik und Verwaltung für die Interessen von Städten und Kommunen stark. Beim Thema Mobilität zählt für ihn vor allem der richtige Mix: Nur, wenn Bus, Bahn, Miet-Rad und Co. perfekt ineinander greifen, sei der Nahverkehr der Zukunft für die Menschen attraktiv.